Nachlese 10.01.2020Einschulungsscreening zur förderorientierten Diagnostik in der SchuleingangsphaseUniv.Prof. Dr. Karin Landerl Folien zum Vortrag >>> verfügbar bis 29.02.2020 |
Kinder starten mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen in die Schullaufbahn. Bei der Schuleinschreibung ca. 8 Monate vor der Einschulung sollen sich Lehrpersonen einen Eindruck verschaffen, welche Fähigkeiten ihre zukünftigen Taferlklassler bereits mitbringen und wo vielleicht noch Unterstützung erforderlich ist. NÜTZLICH: die Wiederholung des Screenings im Herbst (insbesondere bei jenen Kindern, die einen erhöhten Förderbedarf aufwiesen).
leichter Förderbedarf: unter den schwächsten 10%
erhöhter Förderbedarf: unter den scwächsten 2%
In dem Screening werden Fähigkeitsbereiche überprüft, die eine sehr hohe Vorhersagekraft für den Erwerb der Kulturtechniken haben.
Es erfolgt eine prozessdiagnostische Erfassung von schulrelevanten Vorläuferfähigkeiten, damit die individuellen Voraussetzungen der Schulanfänger/innen in die pädagogische Planung miteinbezogen werden .
WICHTIG:
Es ist kein Test, keine Evaluation der Arbeit der KindergärtnerInnen, sondern eine ergänzende Informationsquelle!
gute Prädiktivität haben:
Bereichsspezifisches Wissen
Arbeitsgedächtnis
Aufmerksamkeitsleistung
phonologische Bewusstheit: spielerischer Umgang mit Sprachlauten, Reime,..
schnelles Benennen von Abfolgen von Zahlen, Farben, Objektbildern
frühes Buchstabenwissen: zB der Anfangsbuchstabe des eigenen Namens
Mathematische Vorläuferfähigkeiten: Verständnis von Mengen, Zählen, Grundverständnis der Bedeutung von Addition (dazu geben) und Subtraktion (weg nehmen)
- Zurück
- Weiter >>
- Details
- Kategorie: Veranstaltungen