Schulischer Umgang mit LRS
LRS-Leistungsfeststellung und -beurteilung - Nachlese
Tag: Dienstag, 1. April 2025
Referent: HR Dr. Josef Zollneritsch, Leiter der Abteilung Präs/5 Schulpsychologie & Schulärztlicher Dienst
WICHTIG:
Je früher etwaige Schwierigkeiten erkannt und beachtet werden unso besser für das Kind.
Nicht die Note soll im Vordergrund stehen, sondern die Kompetenzen des Kindes, dh. was das Kind tatsächlich kann.
Die Kinder sollten die Grundstufe 1 ( also die 2. Schulstufe) nicht ohne ausreichende Schreib- und Lesekompetenz verlassen.
ANNAHME:
Im Prinzip sind alle Kinder in der Lage, Lesen und Schreiben zu lernen. Die Frage ist jedoch, wie lange sie dafür brauchen/ wie leicht oder schwer sie sich tun.
Daher:
Ruhe im Lernprozess, denn sie ermöglicht die Entwicklung eines positiven Leistungs-Selbstwergefühls des Kindes. Es braucht eine innere Gelassenheit, damit Entwicklungen in Gang kommen können. Den Kindern etwas zutrauen hilft, dass sich die Kinder selbst etwas zutrauen und ihr Selbstwertkonzept aufbauen.
Große, übersichtliche Schriftstücke (kein Zusammenkopieren von zwei A4 Übungsblättern auf ein A4 Blatt, ...), ausreichend Zeit (nicht Tempo statt Denken) jedoch Hilfestellung bei "Trödlern", ... , dienen der Ünterstützung.
Zu bedenken:
Schulpflicht und somit Schuleintritt richtet sich nach dem Geburtsdatum (errechnet oder tatsächlich), sodass Unterschiede von bis zu 4 Entwicklungsjahren bei den Kindern einer Klasse vorliegen können. Damit einher geht oft ein Gefühl der Überforderung bzw. Überlastung.
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