Liebe Leserinnen und Leser!
Nach Ende der Einreichfrist für den Preis „Pädagogischer Panther 2019“ und einer ersten Jurysitzung zeigte sich wieder eindrucksvoll, welch großartige Leistungen durch persönlichen Einsatz von Lehrern und Lehrerinnen an unseren Schulen erbracht wurden und werden.
Am 26.Juni 2019 werden einige dieser Nominierten in feierlichem Rahmen ihren Preis erhalten. Programm
Frau Landesrätin Mag.a Ursula Lackner, Frau Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner und zahlreiche andere Ehrengäste werden mit uns feiern.
Viele Anfragen und Unsicherheiten haben dazu geführt, dass ein großer Teil dieser Ausgabe dem Schulstart, insbesondere all dem gewidmet ist, was von der Einschreibung weg auf Kinder und Eltern eingestürmt ist bzw. diesen noch bevorsteht.
Die Freude der Kinder über ihren neuen Lebensabschnitt, so wünschen sich alle, soll möglichst lange ungetrübt bleiben.
Neben den ersten Eindrücken von Schule im Zuge der Schülereinschreibung und den erforderlichen Überprüfungen ist es für die Kinder wichtig, mit Erfolgserlebnissen zu starten, also nicht unter- und nicht überfordert zu werden.
Schulleitungen und Lehrpersonen tragen hier große Verantwortung, gilt es doch festzustellen,
ob Kinder die erforderliche körperliche und geistige Reife für einen Unterricht auf der 1. Schulstufe besitzen, oder ob sie zumindest zu Beginn nach dem Lehrplan der Vorschulstufe unterrichtet werden sollten,
ob ihre Deutschkenntnisse ausreichen, auf dass sie dem Unterricht werden folgen können oder ob sie vorerst eine Deutschförderklasse oder einen Deutsch-förderkurs besuchen sollten und
ob die allgemeinen schulischen Förder-möglichkeiten ausreichen oder dem Kind ein sonderpädagogischer Förderbedarf zuerkannt werden muss.
All diese Feststellungen sind wichtig. Je nach Ergebnis einer Ersteinschätzung anlässlich der Einschreibung oder anderer Begegnungen, die unter dem Segel „Transition“ stattfinden, müssen bei Zweifeln, aber auch wenn Eltern dies anregen, die notwendigen Tests durchgeführt bzw. die erforderlichen Verfahren eingeleitet werden.
Nicht überall gut gelungen scheint der Versuch zu sein, mittels Einschulungs-screening Aufschluss über die Schulreife eines Kindes zu erhalten. Als zu lang und zu schwierig wurde der Test vielfach eingestuft. Diversen Schilderungen zufolge wurden nicht nur Vorläuferfähigkeiten erhoben sondern wie bei einem Intelligenztest bei den Aufgabenstellung der Schwierigkeitsgrad so weit gesteigert, bis das Kind nicht mehr weiter wusste.
Manche Kinder nahmen dies gelassen hin, andere waren verzweifelt.
Für das kommende Schuljahr sind im Pädagogikpaket 2018 einige Neuerungen grundgelegt. Eine Kurzinformation für den Bereich Volksschule und Neue Mittelschule finden Sie auf den nächsten Seiten.
Über Berichte aus Ihrem Wirkungsbereich freuen wir uns.
Ilse Schmid
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- Kategorie: Elternbrief Mai 2019