Für den Schulstart im Herbst gilt: So viel Normalität wie möglich, so viel Sicherheit wie nötig. aktualisiert: 22.08.2021
Schulstart 21/22
4-Punkte-Plan für einen sicheren Schulstart im Herbst: - siehe: www.sichereschule.at
Sicherheitsphase in den ersten beiden Schulwochen
In den ersten beiden Schulwochen werden alle Schülerinnen und Schüler dreimal getestet, auch wenn sie schon geimpft sind.
In dieser Sicherheitsphase tragen auch alle außerhalb der Klassenräume eine Maske. Ungeimpfte Lehrkräfte tragen die Maske auch im Klassenraum.
Ob nach der Sicherheitsphase weiter Masken getragen werden müssen und großflächig weiter getestet werden muss, hängt von der allgemeinen Risikolage ab.
Impfen
Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren haben die Möglichkeit, sich impfen zu lassen.
Die Impfung ist die beste Voraussetzung für einen stabilen Schulbetrieb. Um die Impfung niederschwellig anzubieten, werden Impfbusse die Schulstandorte anfahren. Die Aktion startet in einigen Bundesländern mit rund 30 Impfbussen bereits während der Sommerschule in den letzten beiden Ferienwochen. Schülerinnen und Schüler, die sich impfen lassen wollen, können das Angebot in einem Impfbus unkompliziert wahrnehmen und so sich und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler schützen.
Geimpfte Schülerinnen und Schüler sind nach der Sicherheitsphase in den ersten beiden Schulwochen (siehe oben) von der Testpflicht befreit. Auf freiwilliger Basis ist die Teilnahme an den Testungen weiterhin möglich.
Luftfilter
Auch Geld für Luftfilter, wo Lüften nicht oder nur sehr schwer möglich ist, wird bereitgestellt.
Ein Luftreinigungsgerät darf 47 dB(A) nicht überschreiten und muss Filter der Klasse H13 oder H14 aufweisen. Auf den Einsatz von UV-Filtergeräten soll verzichtet werden, da diese Ozon in der Raumluft erzeugen.
Dossier - Stand 3. August 2021
zur Raumluftqualität in Bildungseinrichtungen mit Fokus auf kurzfristig umsetzbare Maßnahmen zum Infektionsschutz unter COVID-19 Bedingungen
Ausblick auf den Herbst
aus: Pressekonferenz mit Univ.Prof. Dr. Heinz Faßmann
Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung
• Start mit einer Sicherheitsphase: Alle Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und das Verwaltungspersonal testen sich zu Schulbeginn. Infizierte Reiserückkehrer werden so schnellstmöglich aus der Infektionskette gezogen.
• PCR und Antigentests: Zusammen mit dem Gesundheitsministerium wird ein System entwickelt, das auf PCR- und Antigentestung basiert. Antigentests bringen unkomplizierte schnellere Ergebnisse. PCR-Tests sind deutlich aufwendiger, aber genauer. Grenzwerte zu dem System werden festgelegt.
Ob nach der Sicherheitsphase weiter getestet werden muss, hängt – ebenso wie das Tragen von Masken – von der Infektionslage ab.
• Selbsttests für Zuhause: Als Angebot zum bestehenden Testangebot, bekommen die Kinder über den Sommer fünf Selbsttests für die Ferien mit.
• Impfungen: Größere Schulstandorte werden den Gesundheitsbehörden gemeinsam mit den Schulärzten als Impfzentren angeboten. Zusätzlich unterstützt das Bildungsministerium die Aufklärung der Eltern und der Jugendlichen, um sie in ihrem Entscheidungsprozess zu unterstützen. Eine entsprechende Initiative wird auch gemeinsam mit den Repräsentanten der Religionsgemeinschaften umgesetzt.
• Luftreiniger: Aktuell laufen Runde Tische mit der Bundesimmobiliengesellschaft, den Schulerhaltern, Umweltmedizinern, ..., um zeitnah zu einem faktenbasierten Ergebnis zu kommen.
Weitere konkrete Maßnahmen für den Schulstart werden im August bekannt gegeben, wenn das Infektionsgeschehen besser abschätzbar ist.