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Die jüngst veröffentlichten Ergebnisse der TIMMS-Studie sind kein Grund zum Jubeln. Auch wenn Österreich über dem internationalen und dem EU-Schnitt liegt, so darf nicht vernachlässigt werden, dass offenbar ein nicht unerheblicher Teil der guten Leistungen, die den Durchschnitt gehoben haben, auf den Einsatz von Eltern zurückgeht.

Dass sozioökonomische Faktoren so hohen Einfluss auf die Leistungen haben zeigt nämlich zweierlei:
Erstens, und das wiegt schwer, kommen viele gute Schülerleistungen (nur) dank dem Einsatz der Eltern zustande, die ihre Kinder nicht nur insgesamt fördern sondern auch zu Hause mit ihnen, lernen, Hausübungen verbessern, Referate vorbereiten, uvm.
Zweitens belegt es, dass der Unterricht nicht ausreichend lernförderlich ist und die gewählten Unterrichtsformen, wie selbständiges Lernen/Erarbeiten mit Wochenplänen, Arbeitsblättern, etc., Referate halten schon in der VS, eher das sog. Matthäus-Prinzip verstärken: „Wer hat, dem wird gegeben!“. Das heißt, v.a. jene Kinder, die wegen der Unterstützung von ihren Eltern oder sonstiger Gründe, gut in der Schule sind, können davon profitieren, während die anderen nur wertvolle Zeit der direkten Zuwendung durch die Lehrpersonen verlieren.

pdf Presseaussendung DV

Siehe auch:

Lernförderlicher Unterricht: >> hier

Unterweisung durch Lehrperson >>> hier

GruKo absichern - was hemmt, was wirkt >>> hier

Geltungsbereich der Inhalte

Schulgesetze gelten in der Regel österreichweit. mehr

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