Liebe Leserinnen und Leser!

Wir freuen uns Ihnen in dieser Ausgabe einen Beitrag von Herrn Landesschulinspektor Wolfgang Pojer bieten zu können.

Herr LSI Pojer ist auch, gemeinsam mit Landesschulinspektor Zoller dafür verantwortlich, dass an Schulen mehr Transparenz für die Abläufe und Inhalte in ihren Betreuungsteilen herrschen muss. Organisationsplan und Lerndokumentation müssen verpflichtend vorliegen, was mancherorts zu großer Entrüstung führte.

Im Oktober Editorial der Zeitschrift Schule geht Herr PSI Zechner „kritisch“ auf die Neuerungen ein.

Die „Erwiderung“ des Landesverbandes erschien in der Novemberausgabe der Schule auf Seite 5.

Kurz nach Schulbeginn im September waren viele Eltern mit dem Umstand konfrontiert, dass die von ihnen erwartete Vorschulklasse nicht eröffnet werden durfte. Auch an Standorten, die bis dato ein Vorschulklasse führten, gab es heuer keine. Wir gingen der Sache nach und stellten fest: ganz Graz ist ohne Vorschulklasse, weil fast alle schulpflichtigen Kinder als „schulreif“ die Volksschule begannen.

Die neue Grundstufe, wie Sie auch Herr LSI Pojer in seinem Beitrag anreißt, kann vieles abfedern, aber nicht alles. Auch heuer werden Eltern für ihre Kinder Auswege suchen, insbesondere wenn PädagogInnen raten, das Kind noch ein weiteres Jahr im Kindergarten zu lassen. Kindergarten kann nicht als Ersatz für Schulbesuch herangezogen werden. Was zu beachten ist, finden Sie auf Seite 10.

Viele Schulen bemühen sich, ihr Schulleben abwechslungsreich zu gestalten. Veranstaltungen unterschiedlichster Art und Zielsetzung stellen oft auch an Eltern und Elternvereine große Anforderungen. Um Geldmittel für Anschaffungen oder die Finanzierung von Projekten zu lukrieren, werden oft Feste ausgerichtet, Basare beschickt, etc. Damit es am Ende keine unliebsamen Überraschungen gibt, sollten insbesondere bei größerem Umfang und bei erweitertem TeilnehmerInnenkreis vorab Erkundigungen eingeholt werden. In der Regel ist die Gemeinde eine hilfreiche erste Anlaufstelle.

Viele Elternvereine pflegen schon jahrzehntealte Kontakte zu örtlichen Betrieben, die durch Sponsoring immer wieder Anschaffungen unterstützen und Projekte finanzieren. Seit das Rundschreiben des bmbf betreffend Werbeverbot in Schulen publik wurde, herrscht große Verunsicherung. Das Rundschreiben zielt auf kommerzielle Werbung und aggressive Geschäftspraktiken ab. Was Sie sich darunter vorstelle sollen, können Sie an Hand eines Beispiels erfahren.

Wir wünschen Ihnen beschauliche Festtage und freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

Ilse Schmid

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